Induktive Bodenanlagen

Induktive Bodenanlagen

Funktionsprinzip 

Das induktiv Geführte Fahrzeug folgt einem im Boden verlegten Leitdraht. Ein Frequenzgenerator speist den Leitdraht mit einem hochfrequenten Wechselstrom (Niederspannung). Der Strom erzeugt ein konzentrisches Elektromagnetisches Wechselfeld. 

Am Stapler angebrachte Sensoren erkennen dieses Feld. Jede Positionsveränderung des Staplers zum Leitdraht wird damit registriert. Es erfolgt eine automatische Ausgleichslenkung. Das Fahrzeug wird so sicher in der Gasse geführt. 

Leitdraht 

Für die Verlegung des Leitdrahtes wird eine 10 –20 mm tiefe und ca. 6 mm breite Nut in den Fahrboden geschnitten. Die Fuge wird mit einem Laser Exakt aufgezeichnet und danach wird der Boden mit einer speziell dafür Vorgesehener Maschine Nass eingeschnitten, der entstehende Staub wird mit Wasser gebunden und sofort abgesaugt. 

Anschließend wird eine doppelt Isolierte Silberlitze eingezogen und die Nut wieder boden- eben mit einem Hochwertigem 2 Komponenten Epoxidharz verschlossen.  Es wird von allen Führenden Herstellern von Staplersystemen empfohlen einen doppelt ummantelten Leitdraht zu verwenden. Das Kabel behält so eine Ausgleichsmöglichkeit in der Dehnung von Dehnfugen und es wird somit ein Bruch des Kabels vermieden. Es ist darauf zu achten das das Kabel Lose in einer Hülle liegt. Dieses Kabel wird speziell für die Firma THEGRO Hergestellt.

Zur Einhaltung der erforderlichen Abweichungstoleranz des Leitdrahtes von der Gassenmitte sollte die Verlegung des Leitdrahtes erst nach Montage der Regalanlage erfolgen. Nach DIN 15 185 Teil 1 darf die Abweichung der induktiven Leitlinie auf der gesamten Gassenlänge maximal +/– 5 mm von der Mittellinie des Arbeitsganges betragen